Mit großem Aufwand stellten sie die Situation im Schlaflabor nach und beobachteten, dass diese Personen später einschliefen und kürzer träumten als Menschen, die diesem Geräuschpegel nicht ausgesetzt waren.
2% Vorrangfläche für Windenergie in Hessen = kein Quadratmeter ohne den schädlichen Einflussbereich der Windindustrieanlagen auf den Menschen im Odenwald:
Anwohner berichten von gesundheitlichen Problemen nach dem RePowering, sprich dem Austausch von kleineren Windenergieanlagen hin zu den heutigen großen.
Thomas Myck (Umweltbundesamt) : in etwa 700m Abstand zu Windenergieanlagen geht das Geräusch der Windenergieanlage im Hitergrundgeräusch unter, keine Herausfilterung von speziellen Infraschallgeräuschen erkennbar (bezogen wird sich auf die Untersuchung der LUBW: "Tieffrequente Geräusche inkl. Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen").
Dr. Lars Ceranne (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover) auf Basis von Messdaten an einer kleiner WEA wurde eine Modellrechnung gemacht. Ein Diagramm zeigt unterschiedliche WEA und die Abstände in welchem noch die Infraschallsignatur (Flügelharmonische) nachweisbar sind. Bei der untersuchten 0,2MW Anlage beträgt hier der Abstand ca. 1,7km. Bei heutigen Großwindenergieanlgen mit einer Leistung von 1,5MW liegt der mögliche Nachweis von Infraschall bei ca. 14km Abstand und bei sehr großen WEA mit einer Leistung von 5MW bei bis zu 20km.
Wie kann das aber sein, das Umweltbundesamt spricht von einer Nachweisgrenze von max. 700m?
Dr. Lars Ceranne: durch die Betrachtung von Frequenzbändern werden die Einzelfrequenzen (Spitzen) weggemittelt und sind somit nicht mehr erkennbar.
Fazit der Redaktion: "eine derart geglättete Kurve lieferte dem Bundesamt das Argument der Infraschall von Windenergieanlagen verschwindet im Rauschen des Hintergrundes nach 700m".
Den vollständigen Artikel inkl. dem Sendebeitrag finden Sie hier
...Noch hält die Windkraft-Euphorie in Politik und Industrie an, aber bei Anwohnern ist diese Energiegewinnung höchst umstritten. Landschaftszerstörung ist ein Aspekt, aber auch die Schädlichkeit des nicht hörbaren Infraschall. Und hier gibt es immer mehr Unterstützung aus der Forschung. So sorgte eine Arbeitsgruppe der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Unimedizin beim Kongress der Fachgesellschaft für Aufsehen mit ihrer Forschung über die Beeinträchtigung des Herzmuskels durch Infraschall...
...Und welchen Effekt hatte nun der Infraschall? Zum gegebenen Zeitpunkt kann man sicher sagen, daß Infraschall unter den Messbedingungen die vom isolierten Herzmuskel entwickelte Kraft vermindert, unter bestimmten Bedingungen geht bis zu 20 Prozent verloren. Die grundsätzliche Frage, ob der Infraschall Auswirkungen auf den Herzmuskel haben kann, ist damit beantwortet....
...Welchen Schluss ziehen Sie aus den bisherigen Ergebnissen? Wir stehen ganz am Anfang, können uns aber vorstellen, dass durch dauerhafte Einwirkung von Infraschall gesundheitliche Probleme entstehen. Der lautlose Lärm des Infraschalls wirkt ja wie ein Störsender fürs Herz...
In fünf neuen Beiträgen berichten Anwohner über ihre gesundheitlichen Probleme, nachdem in der Nähe Windkraftwerke in Betrieb gegangen sind.
Auf der windwahn Schallopferseite www.opfer.windwahn.de sind 5 neue Berichte aus Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg veröffentlicht.
Infraschall induzierte Veränderungen der Hirnaktivität nachgewiesen und sichtbar gemacht
MRT-Beweis: Infraschall verändert die kortikale und subkortikale Konnektivität nahe der Hörschwelle
Auch da die Reaktion des Gehirns in einem erweiterten Infraschall-Übergangsbereich die Aktivierung von Hirnarealen beinhaltet, von denen bekannt ist, dass sie eine entscheidende Rolle bei der emotionalen und autonomen Kontrolle spielen, kann eine mögliche Verbindung zwischen IS-induzierten Veränderungen der Hirnaktivität und der Enstehung verschiedener physiologischer sowie psychologischer Auswirkungen auf die Gesundheit festgestellt werden. Eine vorübergehende Hochregulierung dieser Hirnareale als Reaktion auf Infraschall oder tieffrequenten Schall nahe der Schwelle zum Infraschall kann somit eine anfängliche Stressreaktion des Körpers widerspiegeln und schließlich die Symptombildung fördern. Da diese Stimulation wiederholt auftritt, kommt so ein zusätzlicher Risikofaktor ins Spiel.
"Ich fühle, was Du nicht hören kannst." So beschreiben Anwohner gerade von Windkraftanlagen oft ihre Beschwerden, ausgelöst durch niederfrequente Geräusche (Infraschall). Aber was ist die Ursache von Infraschall, welche Auswirkungen hat er auf Menschen, welche Normen regeln die erlaubten Schallemissionen und was ist der Stand der Wissenschaft auf diese Fragen? Ein "Die Energiefrage"-Gastbeitrag von Dr. med Thomas Carl Stiller.
Unhörbarer aber biophysiologisch wirksamer Schall ist keine Science Fiction, sondern eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit...
15.04.2017 Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Der unhörbare Schall von Windkraftanlagen
Projektauszug:
Einführung
Moderne Windkraftanlagen (WKA) mit Leistungen von Hunderten bis Tausenden von Kilowatt (kW) generieren aufgrund ihrer Größe und der geringen Rotationsgeschwindigkeit der Rotorblätter einen Großteil ihrer akustischen Emissionen im Infraschallbereich unterhalb von 20 Hz. In diesem nicht vom menschlichen Ohr wahrnehmbaren Frequenzbereich pflanzt sich der Schall deutlich weiter fort als im hörbaren Bereich ...
Schlussfolgerungen
....An Hand der theoretischen Abschätzung zeigt sich, dass die Schallemission moderner und großer Windkraftanlagen mit Leistungen von mehr als 500 kW Reichweiten von über 20 km hat. Diese Entfernung steigt im Falle von Windparks auf ein Vielfaches.
UNIVERSITÄTSMEDIZIN Forscher der Herzchirurgie untersuchen Folgen des Infraschalls / Muskel verliert an Kraft
... Noch hält die Windkraft-Euphorie in Politik und Industrie an, aber bei Anwohnern ist diese Energiegewinnung höchst umstritten. Landschaftszerstörung ist ein Aspekt, aber auch die Schädlichkeit des nicht hörbaren Infraschalls. Und hier gibt es immer mehr Unterstützung aus der Forschung. So sorgte eine Arbeitsgruppe der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Unimedizin Mainz beim Kongress der Fachgesellschaft für Aufsehen mit ihrer Forschung über die Beeinträchtigung des Herzmuskels durch Infraschall.
Und welchen Effekt hatte nun der Infraschall?
Zum gegeben Zeitpunkt kann man sicher sagen, dass Infraschall unter den Meßbedingungen die vom isolierten Herzmuskel entwickelte Kraft vermindert, unter bestimmten Bedingungen gehen bis zu 20 Prozent verloren. Die grundsätzliche Frage, dass der Infraschall Auswirkungen auf den Hermuskel haben kann, ist damit beantwortet.
Wir stehen ganz am Anfang, können uns aber vorstellen, dass durch dauerhafte Einwirkung von Infraschall gesundheitliche Probleme entstehen. Der lautlose Lärm des Infraschalls wirkt ja wie ein Störsender fürs Herz.
Genehmigungsrelevant ist die Einhaltung von Grenzwerten welche in der TA - Lärm vorgegeben werden
Windräder erzeugen regelrechten Lärm, der, wenn er dauerhaft und unausweichlich im immer gleichen, stundenlangen monotonen Rauschen auf den Menschen einwirkt, krank machen kann.
Auch beim hörbaren Lärm werden als Rechtsgrundlage und damit als Rechtfertigung für die Unbedenklichkeit von Windrädern viel zu alte Verwaltungsvorschriften (ebenfalls die TA-Lärm von 1981) herangezogen. Diese gibt an, dass während der Nachtruhe für Wohnegebiete 35dB(A), bzw. 40 dB(A) für Wohn- Mischgebiete nicht überschritten werden dürfen. Anhand von Schallemissionsprognosen werden diese Vorgaben eingehalten, aber - unsere Talformen im Odenwald wie Trichter zur Schallverstärkung beitragen und dadurch die tatsächlich entstehende Lärmbelastung für unsere Region nicht abzusehen ist.
Am 08.03.12 wurde im "British Medical Tribune" eine Studie veröffentlicht, wonach jeder FÜNFTE Mensch in der Nähe von Windrädern unter signifikanten Schlafstörungen leidet. Sogar wenn der Rotorenlärm im Haus kaum zu hören ist, kommt es durch Luftverwirbelungen zwischen benachbarten Rotoren zu dumpfen Schleif- und Schlaggeräuschen. Diese tragen besonders weit, wurden jedoch bei bisherigen Messungen nicht berücksichtigt (Vgl. "Die Zeit" Nr. 12 vom 15.03.12, Seite 36).
Ein langer Abstieg
Immer größere Windkraftanlagen durchsetzen das Land. Familie Hogeveen leidet unter den Schallwellen, die so ein Riesenwindrad verbreitet.
Das Thema Infraschall von Windrädern ist unter der Bevölkerung relativ unbekannt und doch eines der wichtigsten. Es handelt sich um einen weitergeleiteten Schall im nicht hörbaren Bereich, der sich in Tallagen, wie bei uns, noch verstärkt und sich nicht dämmen lässt. Bis heute hält sich unter den Befürwortern mehr oder weniger hartknäckig der längst überholte Kenntnisstand, dass Schall, den man nicht hört, keine Auswirkungen hätte. Wichtig: Windrad ist nicht gleich Windrad! Bei Windrädern bis zu einer Höhe von 80 Metern, wie sie deutschlandweit bis vor wenigen Jahren üblich waren, entwickelt sich kein nennenswerter Infraschall - bei höheren Anlagen, wie sie bei uns gebaut werden sollen, jedoch sehr wohl. Mittlerweile gibt es ernstzunemende Berichte und Untersuchungen, dass Infraschall die Gesundheit erheblich beeinträchtigen kann. Die Studien auf denen der geringe Abstand zur Wohnbebauung begründet wird, sind z. B. von 1981 ("Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm", kurz TA-Lärm) und 1998 (Gutachten vom Bundesgesundheitsamt zum Infraschall) und sind völlig veraltet. Langzeitstudien über die Auswirkungen gibt es keine, da es Windräder dieser Größenordnung erst seit wenigen Jahren gibt.
Die heutige Rechtsgrundlage des Emmissionsschutzgesetzes entspricht weder dem Stand der Technik noch dem der Medizin.
Der Infraschallpegel fällt wesentlich langsamer ab als der hörbare Lärm. Und selbst wenn das Windrad nicht mehr hörbar ist, wirkt der Infraschall im nicht-hörbaren Bereich noch mit gleicher Intensität. Noch in einer Entfernung von 5 km ist bei einem Windpark mit 10 Rotoren mit einem Infraschall von ca. 70 Dezibel zu rechnen! Erst in 10 km Abstand ist der Infraschall nicht mehr nennenswert.* Industrieparks mit Megawatt-Windkraftanlagen, die in der Nähe von Infraschallmessstationen in Deutschland, (zur Infraschallüberwachung im Rahmen des Atomwaffen-Sperrvertrages) errichtet werden sollen, benötigen einen Abstand von 25 km, damit die Arbeit der Messstationen auch bei ungünstigen Wetterlagen nicht gestört wird.**
Betroffene Menschen in bis zu 5 km Entfernung berichten von: - Ohrendruck, Dröhnen im Kopf und in den Ohren - Schwindel, Unsicherheits- und Angstgefühlen - innerer Unruhe, Schlafstörungen, Müdigkeit
- Stärkere Belästigungen durch: Rütteln von Fenstern und Türen, spürbare Vibrationen von Gebäudeteilen und Gegenständen***
Auswirkungen des Infraschalls durch Beeinflussung des Stammhirns können sein: - Veränderungen der Hirnströme im EEG - Herabsetzung der Atemfrequenz - Verminderung des Sauerstoffpartialdrucks im Blut - Erhöhung des Blutdrucks - Vergrößerungen der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) - Durchblutungsstörungen - Veränderung der nächtlichen Hormonausschüttung (Stresshormon Cortisol)****
Zusammenfassung des Vortrages "Die unheimlichen Wirkungen des unhörbaren Infraschalls von Windkraftanlagen" von Beerfelden:
* Studie "Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen - Infraschallmessungen an einem Windrad nördlich von Hannover"; Lars Ceranna, Gernot Hartmann & Manfred Henger, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) Referat B3.11, Seismologie Stilleweg 2, 30655 Hannover).
** Ceranna u.a., Bundesanstalt für Geowissenschaften, 2005
*** Text von Dr. Manfred Fugger; Publikation Infraschall von Windkraftanlagen als Gesundheitsgefahr von Prof. Dr. jur Erwin Quambusch und Matin Lauffer